FIRMEN HISTORIE
1912
Die junge Familie Wüst zog mit ihrer einjährigen Tochter Sofie nach Bieswang.
In diesem Jahr wurde die heutige Firma Rachinger aufgebaut.
1924
Fritz Wüst erweitert zum ersten Mal das Holzlager. Die Zahl der Mitarbeiter erhöht sich auf vier.
1936
Die Schreinerei wurde erstmals umgebaut und das Firmengebäude so angelegt, wie es in seinen Grundzügen heute noch steht.
1938
Sofie Wüst, die ältere der beiden Töchter Wüst, heiratet im Alter von 26 Jahren den Schreinermeister Karl Schmidt aus Pappenheim. Karl Schmidt arbeitete gleichzeitig als Meister im Betrieb.
Geburt des ersten Sohnes Karl Schmidt.
Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges muss Karl Schmidt in den Krieg ziehen, auch die Gesellen wurden zur Wehrmacht eingezogen. Sofie Schmidt übernahm in dieser Zeit die Materialbeschaffung sowie die Auslieferung der Ware. Ihr Vater, Handwerker Franz Wüst, half mit allen Kräften mit.
1941
Geburt des zweiten Sohnes Hermann Schmidt.
1944
Als die Kriegswirren immer dramatischer wurden und Deutschland selbst trafen, wurde die Arbeit ganz eingestellt. In diesem Jahr starb Karl Schmidt sen., der noch lange Jahre danach als vermisst gegolten hatte, in Rumänien in russischer Gefangenschaft.
1947
Im Zuge des Flüchtlingsstromes kamen Vertriebene ins Haus von Sofie Schmidt. Unter ihnen war Schreiner Zapf mit seinem Sohn.
1948
Sofie Schmidt nahm mit Schreiner Zapf die Arbeit im Betrieb wieder auf.
1951
Sofie Schmidt heiratet den Zimmermann Karl Rachinger, Namensgeber der heutigen Firma Rachinger. Im selben Jahr kam der 13 jährige Sohn Karl Schmidt in die Lehre, die er 1954 als Geselle abschloss.
1955
Karl Rachinger stieg in den Möbelhandel ein. Zu dieser Zeit hatte sich Karl Rachinger im gesamten Landkreis und darüber hinaus einen guten Namen erworben und der Grundstein zu einem Möbelhaus wurde gelegt.
Sohn Hermann begann seine Lehre.
1961
Als damals Jüngster der Innung, machte Karl Schmidt seine Meisterprüfung.
1965
Umfangreiche Erweiterung der Schreinerei am Stammsitz Bieswang.
Der zweite Sohn Hermann legte die Meisterprüfung ab.
1968
Im Alter von 27 Jahren machte sich Hermann Schmidt zusammen mit seiner Frau Erika (geb. Tröster), einer ausgebildeten Schreinergesellin, in Dettenheim selbständig.
1969
Karl Rachinger erwarb nach dem Tod von Karl Denk dessen Schreinerei, Zimmerei und Möbelhandelung in Solnhofen wobei die gesamte Belegschaft von zehn Mitarbeitern übernommen werden konnte. Damit waren zu diesem Zeitpunkt in der gesamten Firma 17 Frauen und Männer beschäftigt. Hermann Schmidt zog mit seiner Familie nach Solnhofen, um den dortigen Betrieb zu leiten.
Nun spezialisierte man sich in den einzelnen Bereichen: Im Stammhaus in Bieswang auf Fensterbau, in Solnhofen auf Türen und Innenausbau. Außerdem war die Firma Rachinger durch die Möbelausstellungsräume in Pappenheim, Solnhofen und Bieswang stark auf dem Möbelsektor vertreten.
1974
Karl Rachinger holt seine Söhne in die Geschäftsleitung. Seitdem trägt die Firma den Namen "Rachinger & Söhne".
1975
Auf dem Betriebsgelände in Solnhofen wurde ein modernes, neues Möbelhaus errichtet. Mit dem Ausbau des Obergeschosses konnte die Verkaufsfläche von 800m² auf 2000m² erweitert werden.
1983
Rachinger & Söhne plante eine erneute Erweiterung des Möbelhauses, zu deren Zweck sie ein angrenzendes Grundstück erwarb.
1984
Das Möbelhaus in Solnhofen wurde auf 4000m² erweitert und beinhaltet nun auch eine große Zimmertüren- und Parkettboden-Ausstellung.
1985
Seniorchef Rachinger starb nach schwerer Krankheit.
Karl Schmidt leitete nun eigenverantwortlich den Fensterbaubetrieb weiter. Hermann Schmidt leitete inzwischen das Möbelhaus in Solnhofen ebenfalls selbständig weiter.
Wer gute Qualität brauchre, ging zum "Rachinger".
1991
Tochter Brigitte Güllich, ausgebildete Bürokauffrau, schloss erfolgreich das Studium an der Möbelfachschule in Köln, zur staatlich geprüften Einrichtungsfachberaterin ab.
1993
Hermann Schmidt starb leider viel zu früh. Seit dem leiteten seine Frau Erika und seine beiden ältesten Kinder Brigitte und Jörg Schmidt, gemeinsam das Möbelhaus in Solnhofen.
1994
Sohn Jörg Schmidt, ausgebildeter Industiekaufmann und Schreiner, schloss erfolgreich sein Studium an der Fachschule für Holztechnik in Rosenheim zum staatlich geprüften Holzbetriebswirt ab.
1996
Kompletter Umbau im Möbelhaus in Solnhofen.
Verlegung des Eingangs an die jetzige Stelle und Erweiterung der Ausstellungsfläche auf 5000m².
1999
Die Wege der Solnhofener und Bieswanger Betriebe trennten sich:
In bestem Einvernehmen wurden aus der Firma Rachinger & Söhne, die Firma Möbel Rachinger in Solnhofen und Fenster Rachinger in Bieswang. Beide Firmen arbeiten nach wie vor eng und vertrauensvoll zusammen.
2003
Umstellung auf erneuerbare und klimaneutrale Energien, mit einer großen Photovoltaikanlage und einer Hackschnitzelheizung.
2005
Komplette Umgestalltung der Möbelabteilung.
2007
Neueröffnung des Küchenstudios nach totalem Umbau.
2012
Beide Firmen - Möbel Rachinger und Fenster Rachinger feiern den 100. Jahrestag ihrer Gründung.
2013
Erweiterung der Türen- und Parkettausstellung sowie der Küchenabteilung. Anbau einer 650m² großen Lagertechnik inkl. einer weiteren Photovoltaikanlage.
2014
Vollständiger Umbau der Wohnabteilungen Esszimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Jugendzimmer und Büros.